Intellektuellenkommunikation als Forschungsfeld

Abstract

Friedrich Jaeger

Der Beitrag unternimmt den Versuch, in Auseinandersetzung mit einigen aktuellen Forschungstrends einen praxeologischen Zugang zur Geschichte und zur gegenwärtigen Situation von Intellektuellen zu entwickeln, indem er die sich historisch wandelnden Formen ihrer Kommunikation in den Mittelpunkt rückt. Drei Gesichtspunkte stehen dabei im Zentrum: erstens das Wirken von Intellektuellen im öffentlichen Raum und die damit verbundene Applikation von Wissen auf Praxis; zweitens die besonders ausgeprägten und insofern 'virtuosen' Fähigkeiten von Intellektuellen zur Nutzung von Medien, wobei dem derzeitigen Durchbruch der neuen digitalen Kommunikationsmedien in neueren Forschungsarbeiten besondere Bedeutung zukommt; drittens schließlich die Globalisierung und Transnationalisierung der Intellektuellenkommunikation und der Herausbildung internationaler Intellektuellennetzwerke, für deren Entstehung und Ausbreitung die neuen digitalen Medien ebenfalls eine besondere Bedeutung besitzen.

Empfohlene Zitierweise
Friedrich Jaeger, Intellektuellenkommunikation als Forschungsfeld (DOI: https://dx.doi.org/10.18716/map/00002/1), aus: Gudrun Gersmann, Friedrich Jaeger, Michael Rohrschneider (Hg.), Virtuosen der Öffentlichkeit? Friedrich von Gentz (1764-1832) im globalen intellektuellen Kontext seiner Zeit (DOI: https://dx.doi.org/10.18716/map/00002), in: mapublishing, 2016, Seitentitel: Abstract (Datum des letzten Besuchs).