Die Korrespondenz des Friedrich von Gentz mit dem Internuntius Franz Freiherr von Ottenfels-Gschwind in den Jahren 1822-1825

Abstract

Christian Maiwald

In der rezenten Geschichtsforschung ist nach längerer Abstinenz wieder ein Interesse an der Person Friedrich von Gentz zu erkennen. Dieses erneuerte Interesse hat allerdings zu keiner umfassenden Analyse von Gentz' Rolle in den Auseinandersetzungen um eine griechische Unabhängigkeit geführt. Dementsprechend unbeachtet blieben auch bisher seine Beziehungen zum am Rande der europäischen Welt gelegenen Osmanischen Reich. Und dass, obwohl die Überlieferungssituation mit der umfangreichen Korrespondenz zwischen Gentz und dem österreichischen Botschafter in Konstantinopel, Franz Freiherr von Ottenfels-Gschwind, äußerst günstig ist. Das Thema 'Gentz und der Orient' kann demnach als ein Desiderat der aktuellen, interdisziplinär ausgerichteten Geschichtswissenschaft betrachtet werden. Der Aufsatz als 'Werkstattbericht' einer geplanten Masterarbeit sucht dem Zustand Rechnung zu tragen, indem diese Briefe von Gentz im Hinblick auf dessen Fremdwahrnehmungserfahrungen untersucht werden sollen.

Empfohlene Zitierweise
Christian Maiwald, Die Korrespondenz des Friedrich von Gentz mit dem Internuntius Franz Freiherr von Ottenfels-Gschwind in den Jahren 1822-1825 (DOI: https://dx.doi.org/10.18716/map/00002/4), aus: Gudrun Gersmann, Friedrich Jaeger, Michael Rohrschneider (Hg.), Virtuosen der Öffentlichkeit? Friedrich von Gentz (1764-1832) im globalen intellektuellen Kontext seiner Zeit (DOI: https://dx.doi.org/10.18716/map/00002), in: mapublishing, 2016, Seitentitel: Abstract (Datum des letzten Besuchs).